Barrett-Initiative

Warum gibt es die Initiative?

Jedes Jahr erkranken allein in Deutschland 7 000 Personen an einer gefährlichen Gewebeveränderung in der Speiseröhre, die zu Krebs führt – „Das Barrett-Karzinom“. Meist verläuft die Krankheit tödlich, da es bisher nur wenige Studien und Forschungen darüber gibt. Die dramatische Entwicklung der letzten Jahre zeigt die Notwendigkeit im Kampf gegen den Speiseröhrenkrebs (exponentieller Anstieg um 400%).

Wann wurde die Initiative gegründet?

Das veranlasste Prof. Dr. med. Ines Gockel zur Gründung der Barrett-Initiative, welche 2013 als gemeinnütziger Verein eingetragen wurde. Er fördert die Erforschung der Ursachen des Barrett-Ösophagus und -Karzinoms.

Wer steht hinter der Initiative?

Frau Prof. Dr. Ines Gockel leitet die Klinik für Viszeralchirurgie am Universitätsklinikum Leipzig. Gemeinsam mit Prof. Dr. Florian Lordick (Direktor Universitäres Krebszentrum (UCCL), Universitätsklinikum Leipzig) repräsentiert sie die Anliegen des Vereins. Unterstützt werden sie durch ein Team aus einer Vielzahl von Ärzten und Naturwissenschaftlern, die an verschiedenen deutschen Universitätskliniken arbeiten.

Welche allgemeinen Ziele verfolgt die Initiative?

Der Verein hat sich zum Ziel gesetzt, durch die Ursachenerforschung die Möglichkeiten zur Diagnostik, Prävention und Therapie bei Betroffenen maßgeblich zu verbessern. Dazu zählen zum Beispiel die Aufklärung der krankheitsrelevanten Vorgänge, die Entwicklung prophylaktisch wirkender Medikamente und die Erstellung sogenannter Biomarker (messbare, charakteristisch biologische Merkmale).

Welche Forschungsprojekte gibt es?

Durch die Förderung einer Vielzahl von aktuellen Forschungsprojekten soll dies ermöglicht werden. Zum Beispiel gibt es das langfristige Forschungsvorhaben „g4b – genes for barrett’s“, welches die umfangreiche Identifikation von Risikogenen untersucht.

Welche Ziele verfolgt das Dinner?

Die Spendenerlöse aus dem Barrett Charity-Dinner fließen in die gleichen Forschungsvorhaben und sollen neue Diagnostik- und Therapieverfahren entwickeln, um den sehr häufig gewordenen Barrett-Krebs früher zu erkennen und effizienter behandeln zu können.